Was machen Kränkungen dir? Sie richten Schaden an. Auf Dauer leiden dein Selbstwert und deine Selbstsicherheit. Das Vertrauen in dich selbst und andere schwindet, Enttäuschung und Zweifel nehmen überhand. Es ist spannend und unendlich wertvoll, Widersacher der Wertschätzung aufzudecken und der Frage nachzugehen, wie du lernen kannst, mit erlittenen Kränkungen umzugehen. Um die Abwärts-Spirale erst gar nicht zu beginnen und die Autonomie bewahren zu können, eignen sich folgende Maßnahmen, denen du dich im Rahmen meiner Workshops widmen kannst.
Hinzuschauen statt wegzuschauen hilft (Warum hat mich die Kränkung getroffen?), ebenso wie Transparenz zu schaffen, indem Kränkungen angesprochen werden (Ist dem Absender sein kränkendes Verhalten klar?). Schlüpfe doch mal in die Haut des Kränkenden! Das führt zu einem besseren Verständnis, es unterstützt dich dabei, Beweggründe des:der anderen ausfindig zu machen (Warum sagt/macht er/sie so etwas?). Wenn du deine eigenen Kränkungsmuster reflektierst und diese hinter dir lässt, ermöglicht dir dies einen bewussteren Umgang mit Kränkungen (Wie reagiere ich häufig auf Kränkungen?). Die Akzeptanz dafür, dass Kränkungen Wunden hinterlassen haben, lässt Menschen diese loslassen, ohne sie zu verdrängen. Durch einen Perspektivenwechsel lassen sich mit etwas Abstand Dinge neu bewerten. Der Blick auf die Nöte anderer kann eine Umdeutung bewirken. Und gelingt das Verzeihen? Dann wird das erlittene Leid nicht mehr von destruktiven Gedanken begleitet.
In meinen Workshops, in denen ich Widersachern der Wertschätzung auf der Spur bin, darfst du dich deine Kränkungen widmen, um ihnen würdevoll zu begegnen und sie im besten Fall hinter dir zu lassen. Besonders empfehlenswert ist dieses Training auch für Führungskräfte. Viel zu oft sitzen bei mir Menschen, die darunter leiden, dass deren Umfeld am Arbeitsplatz von wenig Wertschätzung geprägt ist. Achtung, Burnout-Prävention!