Ich habe nie gesagt, dass ich es als Mindfulness-Coachin leicht mit meinen Klient:innen habe. Vor allem nicht, wenn sie aus den Reihen der Führungskräfte kommen. Zu präsent ist bei vielen 40+ noch das Mindset, dass Stress ein Statussymbol ist. Je stressiger ich es habe, desto cooler bin ich. Je mehr ich darüber berichten kann, wie viel ich in kurzer Zeit leiste, desto höher ist mein Ansehen bei meinen Kolleg:innen. Meist passiert das sogar automatisiert und unbewusst. Oder – wenn der:die Chef:in das so vorlebt. Ich frage mich, wie lange es wirklich noch dauern muss, bis dieses Denken endlich ad acta gelegt wird.
Für uns als quantHum steht der Mensch und seine Arbeit und sein Wirken im und für das Unternehmen im Fokus. Nicht nur in Zeiten des Fachkräftemangels ist es besonders sinnvoll, motivierte, wertvolle Mitarbeiter:innen vor Dauerstress und Überforderung zu schützen, damit sie lange ihren individuellen, einzigartigen Beitrag zum Wohle des Unternehmens leisten wollen und können.
Der Begriff Achtsamkeit ist für viele, meines Erachtens nach, vor allem männliche Mitarbeiter und Führungskräfte häufig kein positiv besetzter. Er ist zu sanft, zu schonend, zu sensibel. Warum aber dennoch bei Achtsamkeits-Trainings gerade die stärksten, souveränsten und skeptischsten Männer am intensivsten die Benefits von Mindfullness erleben und spüren, hat seine Gründe.
Der achtsame Umgang mit sich und seinen Mitarbeiter:innen ist ein Erfolgsfaktor und schon gar kein esoterischer Humbug, sondern eine erfolgreiche Methode, dem steigenden Druck am Arbeitsplatz, der digitalen Informationsflut und den Anforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, entgegenzuwirken. Immer mehr wirklich erfolgreiche Unternehmen haben das erkannt und investieren in achtsamkeitsbasierten Arbeitssicherheitsschulungen und Prävention. Psychischen Erkrankungen und Burnout wird so vorgebeugt. Mehr als das. Auch Menschen, die nicht von letzteren bedroht sind, profitieren. Achtsamkeits-Übungen, Achtsamkeits-Methoden und Achtsamkeits-Trainings hinterlassen spürbare Folgen und Nebenwirkungen: weniger Fehler, mehr Kreativität, größere Zufriedenheit, mehr Erfolg. Fragen Sie dazu nicht Ihre:n Arzt:Ärztin oder Ihre:n Apotheker:in, sondern die wissenschaftlichen Studien.
3 Benefits von Achtsamkeit am Arbeitsplatz
- Achtsamkeits-Übungen verhelfen nachweislich zu mehr physischer und psychischer Entspannung und Ruhe. Krankenstands-Tage und Kündigungen nehmen ab, weil Mitarbeiter:innen lernen, auf sich und ihre Umwelt achtzugeben. Sie lernen viel besser mit Stress, Versagensängsten und inneren Blockaden umzugehen, ihre Motivation wiederzufinden und dem Unternehmen gesund erhalten zu bleiben.
- Führungskräfte tragen in besonderer Weise Verantwortung für sich selbst, ihre Mitarbeiter:innen und das Unternehmen. Achtsamkeit als zentrales Element der Teamentwicklung steigert die Konzentration, verbessert die Kommunikation untereinander und den Umgang mit Konflikten. Achtsamkeits-Methoden ermöglichen es, sich auf das Wesentliche zu fokussieren, sich zu konzentrieren und weniger ablenken zu lassen.
- Ein gutes Betriebsklima durch Achtsamkeits-Seminare? Definitiv ein weiterer Vorteil. Gesundheit und Zufriedenheit am Arbeitsplatz sind kein Zufall, keine Fügung des Schicksals. Unternehmen, die damit werben können, dass sich ihre Mitarbeiter:innen am Standort wohlfühlen, machen etwas richtig. Sie sorgen für Zugehörigkeit, Ordnung und Achtsamkeit und geben den Menschen Tools an die Hand, diese drei Systemprinzipien im Alltag zu leben.
Nicht zuletzt deshalb passen Achtsamkeits-Trainings auch in Ihre Branche, glauben Sie mir!